Software Garden
Software Garden
Künstler Rory Pilgrim präsentiert die Berlin-Premiere der Performance-Version seines facettenreichen Projekts Software Garden, das ein Musikalbum, Videoarbeiten und Poesie umspannt. Die Arbeit an Software Garden begann im Jahr 2016 als Reaktion auf die politischen Ereignisse (besonders in Großbritannien), welche die zunehmende Ungleichheit, Nationalismus und politischem Isolationismus noch verstärkt haben. Durch die Verbindung von Spoken Word, Choreografie und Visuals entfaltet sich die Live-Performance zwischen Popkonzert, Kabuki-Theater und politischen Aktionsraum. Die Rahmenerzählung stammt von Dichterin und Disability-Aktivistin Carol R. Kallend; sie nimmt die Zusammenhänge zwischen Technologie, Behinderung(en) und denjenigen Systemen in den Blick, die gesellschaftliche Fürsorge gewährleisten. Kallend reflektiert darin den Wunsch nach einem robotischen Gefährten, der die Lücke füllt, die durch finanzielle Kürzungen der britischen Regierung entstanden ist – welche den Zugang zu Pflegemöglichkeiten drastisch eingeschränkt haben.
Warnung: In dieser Performance kommen Stroboskopeffekte zum Einsatz.
Carol R. Kallend – Poesie
Casper-Malte Augusta – Choreografie und Tanz
Robyn Haddon – Singing & Co-Songwriting
David Andrews and Modern Activity – Textarbeiten
Besonderer Dank an Katerina Gnafaki, Veronika Heisig, Velvet Spors, Aleksandra Skowronska, André Fincato, Karina Golubenko, Magdalena Glawe, Liam Kelly, Anna Gal, Laura Bernhardt, Tom Lane, Iga Swiesciak, Nhu Huynh, Frida Yngvesson.
Mit der Unterstützung des Creative Industries Fund NL.