Affective Infrastructures – Discussion

Da maschinelle Lesesysteme immer mehr Emotionen erfassen, Verhaltensweisen klassifizieren und kollektiv Gefühle beeinflussen, entsteht die Notwendigkeit einer alternativen Beziehungen zu “Infrastruktur” und “Affekt”. Während der letzten Monate hat dieser Study Circle affektive Infrastrukturen erkundet und veranschaulicht, indem er ein Inventar bzw. ein “Archipel” aufgebaut hat, das aus verschiedenen Elementen besteht: Systeme, die Akzente erkennen, artifizielle Begleiter, Emojis, #MeToo-Tabellen, Sprache(n) und Code(s) – damit verbundene Assoziationen wurden bewusst lose und offen gehalten. Während dieser Veranstaltung stellen die Study Circle-Teilnehmer*innen Einträge aus dem Archipel vor und diskutieren sie. Gleichzeitig erforschen sie, wie imaginäre, lebendige Infrastrukturen Vielfalt und Unterschiede verkörpern, Körper mobilisieren und neue Welten erschaffen können.